Graduiertenkonferenz "DEN FINGER IN DIE WUNDE LEGEN - Kritische Phänomenologien der Gewalt" -

11./12. Januar 2024

Graduiertenkonferenz "DEN FINGER IN DIE WUNDE LEGEN - Kritische Phänomenologien der Gewalt"

11./12. Januar

Die Konferenz setzt es sich zur Aufgabe, zum einen die aktuell v. a. im angloamerikanischen Raum sich intensivierende Debatte um die sog. "critical phenomenology" mit Blick auf Phänomene der Gewalt zu erproben. Darüber hinaus soll sie einen Ort des Austausches für junge phänomenologische (Gewalt)Forschung am Institut für Philosophie in Wien eröffnen. Anhand konkreter Phänomenanalysen soll gezeigt werden, wie sich eine für soziale, politische und globale Problemlagen sensibilisierende Phänomenologie mit deskriptiven, genealogischen und kritischen Theorieelemente konstruktiv verbinden lässt und so neue Einsichten für die Gewaltforschung zu eröffnen vermag.

Neben den Beiträgen von fortgeschrittenen Master- und Doktoratsstudierenden unseres Instituts, die zu Phänomenen der Gewalt forschen, freuen wir uns zudem auf folgende drei Keynotes:

  1. Claudia Brunner, Politikwissenschaftlerin und assoz. Professorin am Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung, Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt mit dem Vortrag "Strukturell, symbolisch, normativ - und epistemisch: Gewalt weiter denken in der kolonialen Moderne"
  2. Pascal Delhom, Senior Lecturer am Philosophischen Seminar der Europa-Universität Flensburg, mit dem Vortrag "Erlittene Gewalt. Die Frage des Zugangs zu den Phänomenen"
  3. Gerald Posselt, Senior Lecturer an unserem Institut, mit dem Vortrag: "Zeichensprache der Verletzungen: Schnittstellen sprachlicher und körperlicher Gewalt"


Ausführlichere Abstracts zu den Keynotes, den anderen Vorträgen, den genauen Zeitablauf und Hintergrundlektüren zu den Keynotes finden Sie hier: https://phaenomenologie.univie.ac.at/forschung/graduiertenkonferenz-den-finger-in-die-wunde-legen/